IHRE LIEBSTEN IN BESTEN HÄNDEN
Pflege von Angehörigen
Über 97.000 und damit fast ¾ aller pflegebedürftigen Menschen in Rheinland-Pfalz wurden 2015 zu Hause versorgt. Die meisten dieser Menschen, nämlich fast 70.000, nahmen Pflegegeld in Anspruch. Das bedeutet, dass die Pflege von Angehörigen oder Freunden geleistet wurde. Nur etwas über 20% der Pflegebedürftigen wurden durch einen ambulanten Pflegedienst betreut. Die Hauptlast der Pflege tragen somit die Angehörigen.
So wie Ihnen, geht es somit vielen Menschen in Rheinland-Pfalz. Für Sie ist es selbstverständlich, dem Ihnen nahestehenden Mensch zu helfen und ihn nicht alleine zu lassen, denn Sie verbindet ein Verantwortungsgefühl füreinander und eine lange, gemeinsame Lebensgeschichte.
Durch die Pflegebedürftigkeit eines Menschen ändert sich für Sie, die Familie und Freunde sehr viel und dies nachhaltig. Man kann durchaus sagen, dass das bisherige Leben auf den Kopf gestellt wird. Obwohl die Pflege und Betreuung eines Menschen große Herausforderungen mit sich bringt, zeigt der hohe Anteil von Pflegegeldempfängern, wie wichtig es den Angehörigen ist, den pflegebedürftigen Menschen nicht alleine zu lassen und diesen zuhause selbst zu pflegen. Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen, verdient dies höchsten Respekt und Anerkennung. Gleichzeitig tragen Sie aber auch die Verantwortung für Ihr eigenes Leben und für Ihre eigene Gesundheit.
Selbst wenn sich die Pflegesituation vielleicht ankündigt, sind Sie und Ihre Angehörigen mit einer völlig neuen Lebenssituation konfrontiert, ohne sich vielleicht hierüber rechtzeitig genügend Gedanken gemacht zu haben. Es ist jedoch sehr wichtig, dass Sie sich so früh wie möglich mit den Herausforderungen der Pflege befassen und sich fachkundig beraten zu lassen.
Die Pflege hat in den meisten Fällen Auswirkungen auf Ihre beruflichen Aktivitäten, das eigene Familienleben und natürlich auch auf Ihr soziales Umfeld. Sie sollten dabei auch Bedenken, dass die emotionale Verbundenheit zwischen Ihnen und dem pflegebedürftigen Menschen sowie der Umstand, dass die Pflege häufig neben dem Beruf und dem eigenen Privatleben zu meistern ist, vielfältige Schwierigkeiten und Herausforderungen mit sich bringt. Wenn Sie selbst bereits älter sind und ebenfalls mit dem einen oder anderen gesundheitlichen Problem zu kämpfen haben, und trotzdem die Pflege des geliebten Menschen übernehmen, kann dies schnell zu einer Überforderung führen. Unterschätzen Sie dabei nicht die seelischen Anforderungen, denn diese können den Pflegealltag sehr belasten.
Um die Pflege zuhause auch wirklich leisten zu können, benötigen Sie pflegerisches Grundwissen (bspw. Pflegewissen aus Bereichen wie Körper- und Hautpflege, Mund- und Zahnpflege, Hilfen beim Aufstehen, An- und Auskleiden und vieles mehr), denn dieses trägt ganz erheblich zu Ihrer Entlastung bei. Es ist daher notwendig, dass Sie sich das notwendige Wissen aneignen und entsprechend qualifizierte Unterstützung hierbei in Anspruch zu nehmen.
Denken Sie bitte unbedingt auch an sich selbst!
Was leicht vergessen wird: auch Sie müssen sich pflegen und den eigenen Akku von Zeit zu Zeit wieder aufladen! Es nützt dem pflegebedürftigen Menschen nämlich nichts, wenn Sie sich dauerhaft mit der Pflege zu viel zumuten und dann krankheitsbedingt für die Pflege ausfallen. Daher ist sehr wichtig, dass Sie auf sich selbst achten und von der Pflegeversicherung finanzierte Angebote zu Ihrer Unterstützung und Entlastung in Anspruch nehmen. Sie können den Einsatz, welchen die Pflege von Ihnen abverlangt nur dann dauerhaft erbringen, wenn Sie regelmäßig Erholungsphasen einlegen und eine Regeneration Ihrer Kräfte ermöglichen.
Wir sind für Sie da!
Dann stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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